zuletzt geändert am 9. Januar 2022 von Freddy
Unsere Kids lieben ihre Bikes. Inspiriert vom Papa sind beide mittlerweile in jeder freien Minute auf ihren Early-Rider Mountainbikes unterwegs. Zuhause bauen sie Rampen und Parcours und der Große trainiert schon fleißig im heimischen Mountainbike-Verein. Und auch immer mehr Familienausflüge stehen nun im Zeichen des Bike-Fiebers, das die beiden gepackt hat. Ein lohnendes Ziel, auch für kleinere Kinder, ist der Bikepark Boppard im Mittelrheintal.
Seit dem Jahr 2006 gibt es den Bikepark Boppard. Die Strecke wurde konstruiert vom ehemaligen Bopparder Mountainbikeprofi Amir Kabbani und ist mittlerweile auch über die Region hinaus bekannt.
Seit die Sesselbahn Boppard auch Fahrräder mitnimmt, ist die Strecke nochmals interessanter geworden. Die Nutzung des Bikeparks ist grundsätzlich kostenlos. Die Instandhaltung wird von der TG Boppard e.V. finanziert. Regelmäßige Nutzer sind angehalten, dem Verein beizutreten.
Das bietet der Bikepark Boppard:
- Einen Dirtpark mit Tables für Anfänger, einer Doubleline für Fortgeschrittene und einer Linie für Profis mit einer Wingbox.
- Eine Freeride-Strecke von ca. 1 Kilometer Länge, die sowohl von Anfängern als auch von Könnern befahren werden kann. Anspruchsvolle Hindernisse können umfahren werden.
- Pumptrack
Kinder können sich vor allem auf den Table-Lines und dem Pumptrack austoben. Mit Kindern ab 6 Jahren, die fahrtechnisch fit sind, kann man sich auch auf die Freeride-Strecke wagen.
Die kleine Table-Line kann mit allen Rädern befahren werden, auch mit dem Laufrad. Für die große Table-Line reicht ein gutes Kinderrad aus. Für die Abfahrt auf dem oberen Teil der Freeride-Strecke (unten wird es schwerer) sollte man dann aber doch ein solides Mountainbike mitbringen. Im gesamten Park herrscht Helmpflicht!
Man sollte immer ein wachsames Auge auf seine Kids haben. Manchmal ist im Park viel los und nicht alle Biker nehmen gerne Rücksicht auf die Jüngsten. Im Regelfall kann man aber eine unbeschwerte und actionreiche Zeit mit den kleinen Bike-Aspiranten genießen.
Wenn die Könner unterwegs sind, kann man sich in den Pausen beeindruckende Sprünge ansehen und wenn man Glück hat, ist Local Amir Kabbani auch da.
Der Bikepark ist auf verschiedenen Wegen erreichbar. Wer plant, nur den Dirtpark zu besuchen, kann versuchen einen der wenigen Parkplätze am Vierseenblick zu ergattern (siehe Übersichtskarte). Zu erreichen ist dieser über den Kyffhäuser Weg, eine steile und kurvige Zufahrtsstraße. Wer den Lift nehmen möchte, parkt auf dem Remigiusparkplatz (kostenpflichtig). Wer auf der Freeride-Strecke unterwegs ist, aber nicht den Lift nimmt, sondern selbst shuttlet oder den Kyffhäuser Weg hochstrampelt, kann versuchen, das Auto im Mühltal nahe des Kyffhäuser Wegs abzustellen.