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Tierpark Rheinböllen

zuletzt geändert am 6. August 2022 von

Der Hochwildschutzpark Rheinböllen gehört für uns fast schon zum Familienkulturgut. Hier waren wir in den frühen 1990ern als Kinder selbst regelmäßig mit unseren Eltern zu Besuch und gehen jetzt mit unseren eigenen Kids hierher. In der Region lebt, kennt ihn ohnehin. Wer im Hunsrück oder im Mittelrheintal Urlaub macht, dem können wir einen Besuch dieses tollen Tierpark auf jeden Fall empfehlen.

Der Tierpark Rheinböllen liegt ca. 3 km außerhalb von Rheinböllen und ist gut über die Autobahn A61 zu erreichen. Eine detaillierte Anfahrtsbeschreibung mit Routenplaner findet ihr in unserer Karte. Ab der Ausfahrt Rheinböllen ist der Park zudem super ausgeschildert. Vor dem Eingang gibt es ausreichend kostenlose Parkplätze.

Der Park ist rund um den Volkenbacher Weiher und den umliegenden Wald angelegt. Zu entdecken gibt es ca. 40 Tierarten, darunter vor allem Wildtierarten aus heimischen Wäldern, aber auch einige exotischere Tiere wie z. B. Polarwölfe, Erdmännchen, Zwergotter, Bennett-Kängurus, Lamas oder Braunbären.

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Die Eintrittspreise sind moderat: Erwachsene zahlen 9,50 €, Kinder ab 4 Jahren 4,50. Am Eingang kann zudem Tierfutter gekauft werden, mit dem man viele der Tiere direkt aus der Hand füttern kann. Hundebesitzer dürfen sich freuen: Vierbeiner dürfen mit (an der Leine) und zahlen 1 € Eintritt. Außerdem kann man am Eingang Bollerwagen ausleihen. Sollten Sie allerdings Hundefutter dabei haben, dürfen Sie dies unter keinen Umständen anderen Tieren geben, auch nicht den Wölfen.

Man kann den Park auf einem kurzen (ca. 1,7 km) Spazierweg oder einer etwas längeren Wander-Runde (ca. 2,7 km) erkunden. Die kurze Runde enthält keinerlei Schwierigkeiten und kann auch gut mit dem Kinderwagen befahren werden. Auf der großen Runde gibt es ein steiles Teilstück (Pirschpfad) auf schmalen Wanderpfaden. Hier ist die Kraxe oder Trage dem Kinderwagen vorzuziehen. Thule, Chariot und co. mit großem Vorderrad meistern aber auch dieses Stück.

Der Rundweg startet direkt am Eingang. Besucher mit kleineren Kindern sollten hier evtl. nochmal zur Toilette. Im gesamten Park gibt es nämlich kein Klo. Die Wartenden können den Ausblick auf den Weiher genießen, die Enten füttern oder den lustigen Erdmännchen beim Spielen zusehen. Wer schon Hunger hat, kann sich am Kiosk mit Snacks und Getränken eindecken.

Erstes Highlight ist die Falknerei. Hier kann man eine Vielzahl an Greifvögeln in ihren Volieren bestaunen und zu festen Uhrzeiten finden Flugshows statt. Bis man schließlich an zwei Teichen ankommt, an denen man die Fische füttern kann, gibt es eine ganze Menge zu entdecken: Braunbären, Rotwild, Fischotter, Füchse, Marder, Esel und die Polarwölfe.

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Am Waschbärgehege kann man sich nun entscheiden, ob man die große oder die kleine Runde in Angriff nehmen möchte. Auf der großen Runde geht es zunächst bergauf vorbei an den Luchsen, die man von einer Aussichtskanzel aus beobachten kann. Auf der Höhe angekommen warten Lamas, Emus, die Kängurus und die majestätischen Bisons darauf, von den Kindern bestaunt zu werden. Die kleine Runde kürzt die Tour durch das Freigehege ab, wo man nach Lust und Laune die freilaufenden Rehe füttern kann. Hier lädt auch eine geräumige Schutzhütte zu einer Rast ein.

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Von der Schutzhütte aus gelangt man auf direktem Wege am Weiher entlang zu einem weiteren Kiosk mit großem Abenteuerspielplatz und Streichelzoo. Wer noch Körner übrig hat, kann auf dem „Pirschpfad“ eine Extraschleife drehen und steigt auf einem schmalen Wanderpfad steil bergauf. Hier kann man Muffelwild beobachten. Bei unserem Besuch konnten wir hier zwei Böcken beim Kampf zuschauen. Oben angekommen kann man noch Yaks sehen und kommt dann auf einem Forstweg ebenfalls am Kiosk an. Hier kann man bei einem Imbiss den Besuch gemütlich ausklingen lassen und die Kids können sich auf dem Abenteuerspielplatz austoben.

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