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NABU Beweidungsprojekt Schmidtenhöhe Koblenz

zuletzt geändert am 6. August 2022 von

Lange Zeit wurde die Schmidtenhöhe in Koblenz als Panzerübungsplatz genutzt. Nach Abzug der Truppen hat sich das Gelände zu einem Paradies für seltene Tiere und Pflanzen entwickelt. Auf dem großen Areal der Schmidtenhöhe finden sich beispielsweise Orchideen und an den zahlreichen Tümpeln, die durch die Ketten der fahrenden Panzer entstanden, können v.a. Kammmolche beobachtet werden. Auch seltene Vogelarten wie Raubwürger und Neuntöter leben auf der Schmidtenhöhe. Damit die Landschaft nicht wieder zuwächst und die Fahrspuren der Panzer erhalten bleiben, wurden durch den NABU auf dem Gelände Taurusrinder und Konikpferde angesiedelt. Das Gebiet des Beweidungsprojekts lässt sich gut über einen Rundweg erkunden, auf dem v.a. Kinder viel entdecken können. Diesen möchten wir euch hier vorstellen.

Ausgangspunkt und Anfahrt

Ausgangspunkt unseres Spaziergangs über das NABU Beweidungsprojekt Schmidtenhöhe ist der rechtsrheinische Koblenzer Stadtteil Arzheim. Dort kann man das Auto auf dem Parkplatz des heimischen Sportvereins abstellen und von dort den Rundweg starten.

Anforderungen und Ausrüstung

Für diese Runde über die Schmidtenhöhe ist keine besondere Ausrüstung notwendig. Der Weg verläuft größtenteils auf den alten Betonstraßen des Truppenübungsplatzes und auf einfachen Wanderwegen. Unsere Kids haben den Weg auf ihren Rädern zurückgelegt. Das ging sehr gut. Nur beim Durchqueren der Weide mussten sie schieben, damit sie die Rinder nicht erschrecken. Die Runde kann auch mit Kinderwagen gewandert werden. Mit Hunden darf man die Weiden der Schmidtenhöhe nicht durchqueren.

Tourbeschreibung

Der Weg startet an der Turnhalle des TV Arzheim und verläuft gegen den Uhrzeigersinn. Zunächst wandert man am Waldrand entlang, bis man eine Grillhütte mit einem kleinen Spielplatz erreicht. Von hier hat man einen schönen Ausblick auf die Stadt Koblenz.

Kurz darauf überquert man auf einer Brücke die B49 und betritt den Truppenübungsplatz. Auf einer Staubpiste passiert man einen Panzerübungsplatz und erreicht nach einem kurzen Waldstück die Panzerstraße, der man immer geradeaus folgt, bis man einen schönen Picknickplatz (“Drei Buchen”) erreicht.

Hier kann man die ersten Blicke auf die Weiden mit den Rindern und Pferden werfen. Von hier aus folgt man für einen guten Kilometer der Panzerstraße und biegt dann durch ein kleines Metalltor nach links auf die Weide ab.

Hier kann man die Rinder mit etwas Glück aus nächster Nähe beobachten. Nach der Querung biegt man gleich hinter dem Törchen, durch das man die Weide verlässt, nach links ab und folg einem schmalen Weg bergab.

Hier findet man einige tiefe Panzerspuren, in denen sich je nach Wasserstand die ersten Molche beobachten lassen. Nach knapp 400 Metern liegt auf der rechten Seite in einem Waldstück ein kleiner Tümpel. Hier haben wir schon allerhand Tiere entdecken können: Frösche, Molche und sogar eine Schlange.

Nun folgt man der Betonstraße steil bergab und biegt dann rechts ab. Der Weg verläuft jetzt durch einen Wald und führt dann auf ca. 1,5 km zurück zum Parkplatz.

Eindrücke

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